Aussage | Erkenntnis | Konsequenz |
Der richtige Zeitpunkt für die Nachfolgeregelung muss definiert werden. Es handelt sich um einen Abschluss einer Lebensphase. Hier spielen viele Emotionen mit. | Loslassen ist schwer, besonders wenn man die Lösung danach nicht kennt. Es ist viel einfacher, das Thema wegzuschieben. Daher packen viele das Thema erst nach 60 an und vergessen oft, dass wir leider alle ein Verfalldatum haben. | Machen Sie das Thema Nachfolge früh zu einem regelmässigen Gesprächs-punkt mt einer möglichst neutralen Vertrauensperson. So zwingen Sie sich, das Thema nicht zu verdrängen. Das sichert Ihnen einen würdevollen Abschluss Ihrer Unternehmerphase. |
Der Entscheid, ob die Unter-nehmung in der Familie bleiben soll ist zentral für die Familie, die Unternehmung und die Mitarbei-tenden und muss mit Bedacht gefällt werden. Ist eine Familien-interne Nachfolge richtig? Wie kann man diesen Wunsch früh genug und effektiv unterstützen? | Eine geeignete Nachfolgerin oder ein Nachfolger muss identifiziert und motiviert werden. Kann die auserkorene Person das? Will sie die Nachfolge antreten? Wie wird der Entscheid in der Familie auf-genommen? Wie reagieren Kunden und Mitarbeitende? | Ein schwieriger aber auch Befrie-digender Weg steht dem gestandenen Unternehmer bevor. Seine starke Position im Unternehmen hilft ihm hier nicht über alle Probleme hinweg. Es braucht viel Fingerspitzengefühl und Motivationsgeschick, eventuell gar Unterstützung oder ein Coaching von Freunden oder von aussen. |
Die Unternehmung soll in einem guten Zustand an einen Nahfolger übergehen. Davon hängen der Wert für den Unternehmer und die Sicherheit der Arbeitsplätze ab. | Mit zunehmendem Alter läuft man Gefahr, sich auf den Lorbeeren auszuruhen. Zudem altert das persönliche Netzwerk. Sind die Bereiche Innovation und Marketing noch fit? | Eine objektive Bestandesaufnahme zur Position und zur zukünftigen Strategie ist sinvoll. Der davon abgeleitete Business-Plan ist eine wertvolle Grundlage zur Unternehmensbe-wertung. Das lohnt sich. |
Der Verkaufspreis soll maximiert werden, um Sicherheit für die kommende Lebensphase des Unternehmers und seiner Familie zu schaffen. | Hat der Verkaufserlös Priorität, muss die Unternehmung aktuell und für die Zukunft gut positioniert sein. Ein langsamer Rückzug liegt nicht drin, im Gegenteil, es braucht einen Endspurt. | Die Hausaufgaben zur Effizienz, zum Produkte- oder Dienstleistungs-portfolio, die Prozesse, die Innovation, die Personalpolitik, die finanzielle Führung, die Strategie und der Businessplan müssen aktuell und attraktiv sein. Brauchen Sie Hilfe dazu? Starten Sie früh genug. |
Die Selbständigket der Firma soll erhalten bleiben. | Es ist ein verständlicher Wunsch des Unternehmers, dass seine aufgabaute oder über Generationen erhaltene Firma weiterbestehen soll. Der Garant dazu ist eine solide Position im Markt und stetige Innovation um mt Konkurrenten mithalten zu können. | Prüfen Sie regelmässig die aktuelle Positionierung im Markt. Stimmt der Produktemix und die Kundenzu-friedenheit? Sind die auf neue Vermarktungsformen oder disruptive Aktionen vorbereitet? Bleiben Sie wachsem, am Besten mit einem etablierten, regelmässigen Strategie-prozess - nicht erst bei der Nachfolge. |
Mein Treuhänder, mein Banker oder mein Anwalt macht die Nachfolgeplanung für mich. | Die genannten Personengruppen haben oft einen vertieften Einblick in das Unternehmen und können aus ihrem Fachbereich viele Impulse und guten Rat geben. | Im Normalfall kann es absolut genügen, sich auf diese Fach-spezialisten zu verlassen. Wichtig ist hier das Vertrauensverhältnis, welche Sie zu den Personen haben. Falls Sie Themen haben, welche über den Normalfall hinausgehen, kann ich Ihnen mit Rat und Tat beistehen. |